Dias und Negative schnell digitalisieren
Einführung
Für das Verständnis ist Grundlagenwissen der Fotografie von Vorteil. Die Lösung ist jedoch mit dem notwendigen Hintergrundwissen und Tipps erläutert, so dass auch Fotoamateure keine Probleme bei der Umsetzung haben sollten.
Um einen besseren Überblick über die Bandbreite der Möglichkeiten zu geben, stelle ich zunächst die unterschiedlichen gängigen Digitalisierungsverfahren vor, die Heimanwendern zur Verfügung stehen. Somit werden die Herleitung der vorgestellten Methode und die Vor- und Nachteile anderer Verfahren klar und nachvollziehbar.
Wer sofort einsteigen möchte, kann gleich zum Kapitel Direktes Abfotografieren springen. Erfahrere Fotografen werden alle Komponenten der Installation auf Anhieb identifizieren können.
Was die gängigen Digitalisierungsverfahren angeht, so hat man häufig die Wahl zwischen hoher Geschwindigkeit oder hoher Qualität. Beides zugleich erscheint auf den ersten Blick nicht möglich. Die Industrie hat es noch nicht geschafft, geeignete Geräte auf den Markt zu bringen. Mit entsprechendem Wissen und Erfahrungen aus den Bereichen der Reprographie, Digitalfotografie, Makrofotografie und Prozessoptimierung, ist es möglich einen eigenen Workflow zu entwickeln und dabei individuelle Schwerpunkte zu setzen.
Der Schwerpunkt liegt hier klar auf der Geschwindigkeit, nur so wird Heimanwendern mit wenig Zeit überhaupt erst möglich, eine große Bildermenge zu digitalisieren. Die erzielbare Qualität bleibt dabei auf einen sehr hohen Niveau.
Zu diesem Sachgebiet existieren zwar schon zahlreiche Bücher, leider entpuppen sich viele (trotz des stolzen Verkaufspreises von Fachliteratur) als Werbebroschüren für bestimmte Produkte, ohne eine wirklich praktikable (in dem Fall "schnelle") Methode für Heimanwender zu liefern. Nahezu jedes dieser Bücher beschäftigt sich zum erheblichen Teil mit Software, die bekannterweise sehr schnell veraltet.
Was ursprünglich als eBook gedacht war, biete ich nun allen interessierten Lesern aufgrund der besseren Zugänglichkeit in Form von Webseiten an.
Nur gute Vorlagen lassen sich gut verarbeiten.
Es wird eine hardwareseitige Lösung vorgestellt, ohne auf konkrete Bildbearbeitungssoftware einzugehen. Der Anwender erhält einen produkt- und markenunabhängigen Lösungsvorschlag und ist völlig frei in der Wahl der Bildeditoren und Bilddatenbanken, die zur weiteren Bearbeitung eingesetzt werden. Der Fokus liegt auf Erzeugung des bestmöglichen Ausgangsmaterials.
Die Anleitung beschreibt die Digitalisierung von Dias. Mit geringen Anpassungen des Verfahrens ist es möglich, auch Filmnegative aller gängiger Formate zu digitalisieren.
Als Einstieg in die Thematik bietet sich die Digitalisierung von Diapositiven an, da für die Beurteilung der ersten Ergebnisse keine zusätzliche Negativ-Positiv-Umwandlung erfolgen muss. Letztere gestaltet sich komplexer, als zunächst angenommen wird.
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